Fintopia

UMWELTSTUTZ
Ich spende neu einen fixen Prozentsatz meines Einkommens / Umsatzes einer Umweltschutzorganisation meiner Wahl.


VEGANE ERNÄHRUNG
Ab morgen ernähre ich mich vegan. Würde die gesamte Weltbevölkerung innerhalb von 15 Jahren auf eine vegane Ernährung umstellen, würden wir die Hälfte der Treibhausgasemissionen einsparen, um die globale Erwärmung auf unter zwei Grad Celsius zu begrenzen.


UNTERSTÜTZUNG ANNEHMEN
Ich übe 2 Wochen lang, Hilfe anzunehmen. Ich bitte um Unterstützung. Ich lasse mich einladen. Ich nehme ein Geschenk an, ohne dass ich das Gefühl habe, mich revanchieren zu müssen.
Weshalb das wichtig ist: Sich um andere zu kümmern ebenso wie zuzulassen, dass sich um einen gekümmert wird, sind wichtige Voraussetzungen für eine Caring Society: eine Gesellschaft, eine Gesellschaftsform, die es ermöglichen könnte, mit hoher Lebensqualität und kleinem ökologischen Fussabdruck zu leben.


LOKAL UND BIOLOGISCH
Ab morgen sind alle Frischprodukte meiner Einkäufe lokal und biologisch produziert.


RETHINK BUSINESS I
Ich setze mich mit Menschen in strategischen Entscheidungspositionen meiner Organisation zusammen und wir erlauben uns in 3 Meetings ganz grundsätzliche Fragen zu stellen:

  1. Inwiefern nützt oder schadet unser Businessmodell einer langfristig nachhaltigen Zukunft?
  2. Welchen Beitrag könnte unsere Organisation in einer rein fiktiven, wünschenswerten Zukunft - befreit von den gegenwärtige Abhängigkeiten leisten?
  3. Was können wir im Heute verändern, um dieser wünschenswerten Zukunft ein Stück näher zu kommen?

RETHINK BUSINESS II
Ich überlege mir, was meine professionelle Arbeitskraft für den Planeten leistet. Könnte diese Wirkung positiver sein? Wie liessen sich meine Kernkompetenzen im Dienste einer nachhaltigen Zukunft einsetzen? Ich nehme mir 1 Jahr lang jeden Monat 1 ganzen Tag Zeit, in dem ich mich diese Fragen widme.


WO MEIN GELD LIEGT
Ich lese und frage bei meiner Bank und bei meiner Pensionskasse nach, was sie bezüglich Nachhaltigkeit unternehmen. Ich überlege, was mir wichtig wäre. Und ich recherchiere Alternativen.
Ich verlagere mein Geld wenn nötig. Ich spreche mit meinem Arbeitgeber über einen möglichen Pensionskassenwechsel.


PROFESSIONAL NON PROFIT
Ich setze meine professionelle Arbeitskraft (jene Tätigkeiten, in denen ich wirklich gut und evtl. ausgebildet bin) ehrenamtlich für den Erhalt und den Schutz unseres Lebensraumes, unseres Planeten, mit seinem Klima und seiner Biodiversität ein.
Dafür kann ich entweder meine Lohnarbeit reduzieren oder aber ich kann meine*n Arbeitgeber*in dazu inspirieren, dass ich (oder mehrere Mitarbeitende) einen Teil unserer Arbeitszeit für die planetare Gesundheit einsetzen können.


CARING PROTESSIONAL
Ich biete einen Teil meiner professionellen Arbeitskraft gratis für Menschen oder Projekte, die sie sich sonst nicht leisten könnten.
Dafür kann ich entweder meine Lohnarbeit reduzieren oder aber ich kann meine*n Arbeitgeber*in dazu inspirieren, dass ich (oder mehrere Mitarbeitende) einen Teil der Arbeitszeit für die soziale Gerechtigkeit einsetzen.


WOHIN MEIN GELD FLIESST - EXPERIMENT
Ich richte mein Konsumverhalten 2 Wochen lang nur nach seiner Wirkung aus: für alle meine Ausgaben gilt: ich gebe mein Geld nur her, wenn ich das Gefühl (Bauchgefühl reicht) habe, dass ich damit eine Organisation, eine Aktivität, eine Wirkung fördere, die ich als sinn- und wertvoll erachte. Wie sehr ich es will oder brauche, relativiert meinen Entscheid nicht. (Miete, Krankenkasse und ein bis zwei andere für mich lebenswichtige Dienste/Produkte kann ich aussen vor lassen.)


REPAIR OPFENSIVE
Ich werde ab jetzt alles, was in meinem Haushalt kaputt geht, zu reparieren versuchen und achte beim Kaufen auf die Reparierfähigkeit der Produkte. Dafür setze ich mir selbst sinnvolle Rahmenbedingungen (z.B. ein fixes Zeitfenster in der Woche, soziale Kontrolle durch einen
Freund oder anderes, gemeinsame Repair-Cafés oder ähnliches)